Selbstfürsorge 2

Absolut. Hier sind die gewünschten Inhalte, aufgeteilt in die CBT ABC Liste und die erneute Auflösung der Glaubenssätze nur mit Metamodellfragen.

Teil 1: CBT ABC Liste (30 Einträge)

Hier sind 30 Beispiele im ABC-Schema, die typische Situationen, Glaubenssätze und deren Konsequenzen für Menschen mit Schwierigkeiten bei der Selbstfürsorge aufgrund einer Schuldbindung zu einer narzisstischen Mutter illustrieren:

1.

  • A (Activating Event): Die Mutter ruft an und klingt bedrückt.
  • B (Belief): Sie braucht mich. Wenn ich jetzt nicht helfe, bin ich egoistisch und sie wird darunter leiden.
  • C (Consequence): Fühlt sich sofort schuldig und ängstlich; sagt alle eigenen Pläne ab, um sich um die Mutter zu „kümmern“ (emotionales Auffangen), fühlt sich danach erschöpft und ressentimentgeladen.

2.

  • A: Man plant einen freien Abend für sich selbst zur Entspannung.
  • B: Zeit nur für mich ist verschwendete Zeit. Ich sollte etwas Nützliches tun oder für andere da sein.
  • C: Bricht die Planung ab oder fühlt sich während der Auszeit extrem unwohl und schuldig; nutzt die Zeit stattdessen für Aufgaben für andere oder vermeintlich „produktive“ (aber nicht erholsame) Dinge.

3.

  • A: Ein Kollege bittet um einen großen Gefallen außerhalb der eigenen Zuständigkeit.
  • B: Ich muss helfen, sonst bin ich nicht nett/hilfsbereit. Ein „Nein“ ist unmöglich.
  • C: Sagt sofort „Ja“, obwohl keine Zeit oder Energie vorhanden ist; fühlt sich überfordert und ärgerlich, aber kann den Gefallen nicht ablehnen.

4.

  • A: Man macht einen kleinen Fehler bei der Arbeit.
  • B: Das ist inakzeptabel. Ich bin dumm/unfähig. Meine Fehler sind riesig.
  • C: Intensive Schamgefühle, Angst vor Entdeckung und Kritik; versucht den Fehler zu vertuschen oder reagiert übermäßig aufbrausend auf sich selbst oder andere.

5.

  • A: Man fühlt sich körperlich erschöpft und braucht Schlaf.
  • B: Ich darf nicht müde sein. Ich muss funktionieren. Schwäche ist verboten.
  • C: Ignoriert die Müdigkeit, pusht sich weiter, oft mit Koffein oder Zucker; fühlt sich danach noch schlechter; innere Anspannung.

6.

  • A: Die Mutter äußert subtile Kritik an der Lebensweise.
  • B: Sie hat Recht. Ich mache etwas falsch. Ich genüge nicht.
  • C: Zweifel an den eigenen Entscheidungen, versucht schnell, das kritisierte Verhalten zu ändern, um die Mutter zu „besänftigen“; vermindertes Selbstwertgefühl.

7.

  • A: Ein Freund erzählt von einem eigenen Problem.
  • B: Es ist meine Aufgabe, dieses Problem zu lösen oder zumindest emotional aufzufangen. Ich muss mich sofort darum kümmern.
  • C: Springt in die Helferrolle, gibt ungefragt Ratschläge oder nimmt die emotionale Last des Freundes komplett auf sich; vergisst dabei eigene Sorgen und Bedürfnisse.

8.

  • A: Man möchte eine persönliche Grenze gegenüber der Mutter oder einer anderen Person setzen.
  • B: Wenn ich das tue, wird sie/er wütend/traurig sein. Das kann ich nicht ertragen. Ich bin schuld an ihren/seinen Gefühlen.
  • C: Zieht die Grenze zurück oder äußert sie gar nicht; fühlt sich frustriert, ohnmächtig und ärgerlich auf sich selbst.

9.

  • A: Man erhält aufrichtiges Lob oder Anerkennung.
  • B: Das stimmt nicht. Ich bin nicht so gut. Sie/Er will nur etwas von mir. Ich habe es nicht verdient.
  • C: Kann das Lob nicht annehmen, wertet es ab oder redet die eigene Leistung klein; fühlt sich unwohl oder misstrauisch.

10.

  • A: Man möchte ein Hobby beginnen, das einem Freude macht.
  • B: Das ist unnötig und kindisch. Ich sollte meine Zeit sinnvoller verbringen. Das bringt nichts ein.
  • C: Beginnt das Hobby nicht oder gibt es schnell wieder auf; fühlt sich desinteressiert oder blockiert gegenüber Aktivitäten, die rein der Freude dienen.

11.

  • A: Man fühlt Traurigkeit oder Enttäuschung.
  • B: Diese Gefühle sind falsch/schwach. Ich muss sie unterdrücken. Niemand will das hören.
  • C: Versucht die Gefühle wegzuschieben, abzulenken oder zu rationalisieren; fühlt sich innerlich leer oder betäubt; Schwierigkeiten, Emotionen zu verarbeiten.

12.

  • A: Ein Familienmitglied ist in einer Krise (auch wenn man nicht direkt involviert ist).
  • B: Ich muss jetzt alles stehen und liegen lassen und helfen. Die Familie geht über alles. Ich bin verantwortlich.
  • C: Wirft alle eigenen Pläne über den Haufen, auch wenn die Hilfe objektiv nicht nötig oder von anderen geleistet werden könnte; fühlt sich in der Pflicht gefangen.

13.

  • A: Man nimmt sich bewusst eine Auszeit, z.B. einen Wellness-Tag.
  • B: Das ist purer Egoismus. Während ich hier bin, leiden andere / gibt es so viel zu tun. Ich verdiene das nicht.
  • C: Kann die Auszeit nicht genießen, ist innerlich unruhig, fühlt sich schuldig; bricht die Auszeit ab oder plant sofort die nächste „Pflichtübung“.

14.

  • A: Man kauft sich etwas Schönes für sich selbst.
  • B: Das ist verschwenderisch. Ich sollte das Geld sparen oder etwas für andere kaufen. Ich bin nicht wichtig genug für solche Ausgaben.
  • C: Fühlt Schuldgefühle nach dem Kauf, versteckt den Gegenstand möglicherweise oder bereut die Ausgabe sofort.

15.

  • A: Jemand bittet um einen Gefallen, für den man eigentlich keine Zeit hat.
  • B: Ich kann nicht „Nein“ sagen. Sonst bin ich undankbar/nicht nett.
  • C: Sagt „Ja“ und gerät dadurch unter großen Zeitdruck oder muss eigene wichtige Termine verschieben; fühlt sich überfordert und wütend.

16.

  • A: Man hat einen eigenen Erfolg erzielt (beruflich oder privat).
  • B: Das ist nichts Besonderes. Jeder kann das. Ich sollte nicht angeben. Andere haben es schwerer.
  • C: Spricht kaum über den Erfolg, wertet ihn ab, kann sich nicht darüber freuen; fühlt sich unwohl, wenn andere ihn ansprechen.

17.

  • A: Man fühlt körperlichen Schmerz oder Unwohlsein.
  • B: Ich muss das ignorieren. Andere haben schlimmere Probleme. Ich darf nicht jammern oder schwach sein.
  • C: Ignoriert die Symptome, geht nicht zum Arzt oder nimmt sich keine Auszeit; verschlimmert möglicherweise den Zustand; fühlt sich isoliert mit den Beschwerden.

18.

  • A: Die Mutter kritisiert das Aussehen.
  • B: Sie hat Recht. Ich bin nicht attraktiv/nicht gepflegt genug. Ich muss mich ändern.
  • C: Beginnt, sich übermäßig um das Aussehen zu sorgen, kauft neue Kleidung/Kosmetik, versucht die Kritikpunkte zu „beheben“; vermindertes Körpergefühl.

19.

  • A: Man hat einen Streit mit der Mutter.
  • B: Es ist immer meine Schuld. Ich bin der Auslöser für den Konflikt. Ich hätte mich anders verhalten müssen.
  • C: Entschuldigt sich schnell, auch wenn man nicht objektiv schuld ist; fühlt sich schuldig und beschämt; übernimmt die Verantwortung für den Konflikt alleine.

20.

  • A: Man möchte Pläne für die Zukunft machen, die von den Vorstellungen der Mutter abweichen.
  • B: Was wird sie dazu sagen? Wird sie enttäuscht sein? Ich kann sie nicht enttäuschen. Ihre Meinung ist wichtiger.
  • C: Gibt die eigenen Pläne auf oder ändert sie, um der Mutter zu gefallen; fühlt sich unfrei und resigniert.

21.

  • A: Man fühlt das Bedürfnis nach emotionaler Unterstützung oder Trost.
  • B: Ich darf niemanden damit belasten. Ich muss das alleine schaffen. Andere haben genug eigene Sorgen.
  • C: Zieht sich zurück, spricht nicht über die Gefühle; fühlt sich einsam und isoliert; innere Anspannung.

22.

  • A: Man verbringt Zeit mit liebevollen, unterstützenden Menschen.
  • B: Das ist ungewohnt/verdächtig. Stimmt hier etwas nicht? Ich verdiene das eigentlich nicht.
  • C: Kann die Verbundenheit oder Unterstützung nicht voll annehmen, wartet auf den „Haken“; fühlt sich innerlich distanziert oder unwohl.

23.

  • A: Man denkt darüber nach, finanzielle Unabhängigkeit von der Mutter zu erreichen (falls noch nicht geschehen).
  • B: Dann braucht sie mich nicht mehr. Dann bin ich nichts mehr für sie. Das schaffe ich auch nicht alleine.
  • C: Verzögert oder vermeidet Schritte zur finanziellen Unabhängigkeit; bleibt in einer Abhängigkeit, die sich unsicher anfühlt.

24.

  • A: Man möchte sich von einer ungesunden Beziehung trennen.
  • B: Ich kann die andere Person nicht verlassen. Sie braucht mich. Wer bin ich, wenn ich nicht gebraucht werde?
  • C: Bleibt in der ungesunden Beziehung, auch wenn sie Leid verursacht; fühlt sich gefangen und ohnmächtig.

25.

  • A: Man fühlt sich wütend oder ärgerlich.
  • B: Wut ist schlecht/gefährlich. Ich darf nicht wütend sein. Ich muss meine Wut kontrollieren/wegmachen.
  • C: Unterdrückt die Wut, schluckt sie runter; kann sich nicht klar abgrenzen oder für sich einstehen; die Wut kann sich in körperlichen Symptomen oder passiver Aggression äußern.

26.

  • A: Man möchte „Nein“ zu einer Anfrage der Mutter sagen.
  • B: Sie wird sauer sein. Sie wird mir Schuldgefühle einreden. Das halte ich nicht aus. Ihre Reaktion ist wichtiger als mein Bedürfnis.
  • C: Sagt widerwillig „Ja“ oder versucht, eine komplizierte Ausrede zu finden, anstatt direkt „Nein“ zu sagen; fühlt sich manipuliert und wütend.

27.

  • A: Man bekommt ein Kompliment für eine persönliche Eigenschaft (nicht nur Leistung).
  • B: Das stimmt nicht. Sie/Er irrt sich. Ich bin nicht wirklich so.
  • C: Kann das Kompliment nicht glauben oder annehmen; fühlt sich ertappt oder unwohl, weil das Kompliment nicht zum eigenen negativen Selbstbild passt.

28.

  • A: Man fühlt das Bedürfnis nach Stille und Alleinsein.
  • B: Das ist unsozial. Ich bin dann einsam/komisch. Ich sollte bei anderen sein oder mich nützlich machen.
  • C: Vermeidet Alleinsein, sucht ständig Gesellschaft oder Ablenkung; fühlt sich auch in Gesellschaft innerlich unruhig oder nicht wirklich verbunden.

29.

  • A: Man überlegt, sich professionelle Hilfe (Therapie, Coaching) zu suchen.
  • B: Ich muss das alleine schaffen. Es ist ein Zeichen von Schwäche, Hilfe zu brauchen. Ich bin nicht „krank“ genug dafür.
  • C: Sucht keine Hilfe oder bricht sie schnell wieder ab; kämpft alleine mit den Problemen; fühlt sich isoliert.

30.

  • A: Man sieht, dass jemand anderes selbstbewusst seine Bedürfnisse äußert oder Grenzen setzt.
  • B: Das ist egoistisch/unfreundlich. So darf man nicht sein. Man muss Rücksicht nehmen.
  • C: Verurteilt die andere Person innerlich; bekräftigt unbewusst die eigenen negativen Glaubenssätze über Selbstfürsorge und Grenzen; fühlt sich unwohl oder neidisch auf die Freiheit der anderen Person.

Teil 2: Glaubenssätze gelöst mit Metamodellfragen

Hier sind die 50 Glaubenssätze, jeweils mit 5 Metamodellfragen, die darauf abzielen, Generalisierungen, Tilgungen, Verzerrungen, Modaloperatoren und Vorannahmen herauszufordern:

1. Negativer Glaubenssatz: Ich bin nur liebenswert, wenn ich tue, was andere von mir erwarten.

  • Wer genau sind diese „anderen“? (Tilgung)
  • Was genau musst du tun, um liebenswert zu sein? (Tilgung)
  • Bedeutet „tun, was andere erwarten“ wirklich, dass du liebenswert bist? (Komplexe Äquivalenz)
  • Was würde passieren, wenn du nicht tust, was „alle“ von dir erwarten? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Natur von Liebe, wenn du glaubst, dass sie an Bedingungen geknüpft ist? (Vorannahme)

2. Negativer Glaubenssatz: Meine Bedürfnisse sind nicht wichtig.

  • Nicht wichtig für wen genau? (Tilgung)
  • Was genau macht deine Bedürfnisse unwichtig? (Tilgung / Ursache-Wirkung)
  • Wessen Bedürfnisse sind wichtiger? Nach welchem Kriterium? (Vergleich)
  • Was würde passieren, wenn deine Bedürfnisse doch wichtig wären? (Modaloperator Konsequenz)
  • Was nimmst du an über den Wert deiner Existenz, wenn du glaubst, dass du keine wichtigen Bedürfnisse haben darfst? (Vorannahme)

3. Negativer Glaubenssatz: Es ist egoistisch, an mich selbst zu denken.

  • Was genau meinst du mit „egoistisch“? (Umdefinieren)
  • An wen genau denkst du, wenn du „an dich selbst denkst“? (Tilgung)
  • Wie genau führt das Denken an dich selbst dazu, dass es egoistisch ist? (Ursache-Wirkung)
  • Ist es immer egoistisch, an sich selbst zu denken? Gibt es Ausnahmen? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Beziehung zwischen Selbstfürsorge und dem Wohl anderer? (Vorannahme)

4. Negativer Glaubenssatz: Ich muss stark sein und darf keine Schwäche zeigen.

  • Was genau bedeutet „stark sein“? (Umdefinieren)
  • Wem gegenüber darfst du keine Schwäche zeigen? (Tilgung)
  • Was würde passieren, wenn du doch Schwäche zeigst? (Modaloperator Konsequenz)
  • Musst du wirklich immer stark sein? Gibt es Situationen, in denen das nicht gilt? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über Schwäche, wenn du glaubst, dass sie nicht gezeigt werden darf? (Vorannahme)

5. Negativer Glaubenssatz: Ich bin für die Gefühle anderer verantwortlich.

  • Für wessen Gefühle genau bist du verantwortlich? (Tilgung)
  • Wie genau bist du für die Gefühle anderer verantwortlich? (Ursache-Wirkung)
  • Bedeutet dein Handeln wirklich, dass du ihre Gefühle verursachst? (Komplexe Äquivalenz / Ursache-Wirkung)
  • Musst du immer für die Gefühle aller anderen verantwortlich sein? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Autonomie anderer Menschen bezüglich ihrer emotionalen Reaktionen? (Vorannahme)

6. Negativer Glaubenssatz: Wenn ich „Nein“ sage, verletze ich andere oder werde abgelehnt.

  • Wer genau sind die „anderen“, die du verletzen würdest? (Tilgung)
  • Wie genau führt dein „Nein“ dazu, dass sie verletzt sind oder du abgelehnt wirst? (Ursache-Wirkung)
  • Bedeutet ein „Nein“ von dir immer Ablehnung oder Verletzung? (Generalisierung / Komplexe Äquivalenz)
  • Was würde passieren, wenn du „Nein“ sagst und nicht verletzt oder abgelehnt wirst? (Modaloperator Konsequenz)
  • Was nimmst du an über die Akzeptanz von Grenzen in Beziehungen? (Vorannahme)

7. Negativer Glaubenssatz: Ich muss perfekt sein, um geliebt zu werden.

  • Was genau bedeutet „perfekt sein“? (Umdefinieren)
  • Von wem genau musst du geliebt werden? (Tilgung)
  • Bedeutet Perfektion wirklich, dass du geliebt wirst? (Komplexe Äquivalenz)
  • Musst du wirklich perfekt sein? Gibt es Ausnahmen? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Natur von Liebe und ihre Bedingungen? (Vorannahme)

8. Negativer Glaubenssatz: Fehler sind inakzeptabel.

  • Für wen genau sind Fehler inakzeptabel? (Tilgung)
  • Was genau macht einen Fehler inakzeptabel? (Umdefinieren)
  • Was würde passieren, wenn ein Fehler doch mal akzeptabel wäre? (Modaloperator Konsequenz)
  • Sind alle Fehler immer inakzeptabel? Gibt es Lernfehler? (Generalisierung / Umdefinieren)
  • Was nimmst du an über den Zweck oder die Funktion von Fehlern? (Vorannahme)

9. Negativer Glaubenssatz: Ich verdiene es nicht, glücklich zu sein, wenn andere leiden.

  • Wer genau sind die „anderen“, die leiden? (Tilgung)
  • Wie genau führt das Leid anderer dazu, dass du Glück nicht verdienst? (Ursache-Wirkung)
  • Bedeutet das Leid anderer wirklich, dass du kein Recht auf Glück hast? (Komplexe Äquivalenz)
  • Musst du wirklich auf dein Glück verzichten, wenn irgendjemand leidet? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Verbindung zwischen deinem Glück und dem Leid anderer? (Vorannahme)

10. Negativer Glaubenssatz: Ich muss es allen recht machen.

  • Wer genau ist mit „allen“ gemeint? Ist das realistisch? (Generalisierung)
  • Was genau musst du tun, um es ihnen recht zu machen? (Tilgung)
  • Was würde passieren, wenn du nicht versuchst, es allen recht zu machen? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du es wirklich immer allen recht machen? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Notwendigkeit universeller Zustimmung? (Vorannahme)

11. Negativer Glaubenssatz: Meine Gefühle sind unwichtig oder falsch.

  • Unwichtig oder falsch für wen genau? (Tilgung)
  • Was genau macht deine Gefühle unwichtig oder falsch? (Umdefinieren / Ursache-Wirkung)
  • Gibt es Gefühle, die wichtig oder richtig sind? Welche? (Vergleich)
  • Sind alle deine Gefühle immer unwichtig oder falsch? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Natur und Gültigkeit emotionaler Erfahrungen? (Vorannahme)

12. Negativer Glaubenssatz: Ich bin schuld, wenn andere enttäuscht sind.

  • Wer genau sind die „anderen“, die enttäuscht sind? (Tilgung)
  • Wie genau bist du schuld an deren Enttäuschung? (Ursache-Wirkung)
  • Bedeutet ihre Enttäuschung wirklich, dass du schuld bist? (Komplexe Äquivalenz)
  • Bist du immer schuld, wenn irgendjemand enttäuscht ist? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Kontrolle über die Emotionen anderer und die Verteilung von Verantwortung? (Vorannahme)

13. Negativer Glaubenssatz: Ich muss mich aufopfern, um anerkannt zu werden.

  • Was genau bedeutet „mich aufopfern“? (Umdefinieren)
  • Von wem genau musst du anerkannt werden? (Tilgung)
  • Bedeutet Aufopferung wirklich Anerkennung? Gibt es andere Wege? (Komplexe Äquivalenz / Anderes Ergebnis)
  • Musst du dich wirklich aufopfern, um irgendwelche Anerkennung zu erhalten? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über den „Preis“ für Wertschätzung? (Vorannahme)

14. Negativer Glaubenssatz: Es ist gefährlich, meine wahren Gedanken und Gefühle zu zeigen.

  • Gefährlich für wen genau? (Tilgung)
  • Wie genau ist es gefährlich? Was würde passieren? (Ursache-Wirkung / Konsequenz)
  • In welchen Situationen oder bei welchen Menschen ist es nicht gefährlich? (Ausnahme)
  • Ist es immer gefährlich, deine wahren Gedanken und Gefühle zu zeigen? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Reaktionen anderer auf Authentizität und Offenheit? (Vorannahme)

15. Negativer Glaubenssatz: Ich bin nicht gut genug.

  • Nicht gut genug für wen genau? (Tilgung)
  • Nicht gut genug wofür genau? (Tilgung)
  • Nach welchem Kriterium bist du nicht gut genug? (Tilgung)
  • Bist du in jedem Bereich und immer nicht gut genug? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Quelle deines Wertes? (Vorannahme)

16. Negativer Glaubenssatz: Ich muss immer verfügbar sein für andere.

  • Für wen genau musst du immer verfügbar sein? (Generalisierung)
  • Was genau bedeutet „immer verfügbar sein“? (Umdefinieren)
  • Was würde passieren, wenn du nicht immer verfügbar bist? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du wirklich immer verfügbar sein? Gibt es Ausnahmen? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über deine Rolle und Grenzen in Beziehungen? (Vorannahme)

17. Negativer Glaubenssatz: Ruhe und Entspannung muss ich mir verdienen.

  • Wie genau musst du dir Ruhe und Entspannung verdienen? Was sind die Kriterien? (Tilgung)
  • Bei wem musst du dir das verdienen? (Tilgung)
  • Was würde passieren, wenn du Ruhe oder Entspannung nimmst, ohne sie dir „verdient“ zu haben? (Modaloperator Konsequenz)
  • Muss man sich immer Ruhe und Entspannung verdienen? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über den Zweck und die Berechtigung von Ruhe? (Vorannahme)

18. Negativer Glaubenssatz: Es ist meine Pflicht, mich um andere zu kümmern, egal wie es mir geht.

  • Um wen genau musst du dich kümmern? (Generalisierung)
  • Was genau bedeutet „mich kümmern“? (Umdefinieren)
  • Wie genau führt dein persönliches Befinden dazu, dass die Pflicht bestehen bleibt oder wegfällt? (Ursache-Wirkung)
  • Ist es wirklich immer deine Pflicht, dich um alle anderen zu kümmern, egal wie es dir geht? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Verteilung von Verantwortung und Fürsorge in Beziehungen? (Vorannahme)

19. Negativer Glaubenssatz: Ich darf keine Last für andere sein.

  • Für wen genau darfst du keine Last sein? (Generalisierung)
  • Was genau bedeutet „eine Last sein“? (Umdefinieren)
  • Was würde passieren, wenn du doch mal eine Last bist? (Modaloperator Konsequenz)
  • Darf niemand jemals eine Last für irgendjemand anderen sein? Gibt es Ausnahmen? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über das Geben und Nehmen in Beziehungen? (Vorannahme)

20. Negativer Glaubenssatz: Eigene Bedürfnisse zu haben, ist eine Schwäche.

  • Was genau meinst du mit „eine Schwäche“? (Umdefinieren)
  • Für wen genau ist es eine Schwäche? (Tilgung)
  • Wie genau führt das Haben von Bedürfnissen dazu, dass es eine Schwäche ist? (Ursache-Wirkung)
  • Sind alle eigenen Bedürfnisse immer eine Schwäche? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Natur von Bedürfnissen und ihre Rolle im menschlichen Erleben? (Vorannahme)

21. Negativer Glaubenssatz: Ich muss die Erwartungen anderer erfüllen.

  • Wessen Erwartungen genau musst du erfüllen? (Generalisierung)
  • Was genau sind diese Erwartungen? (Tilgung)
  • Was würde passieren, wenn du die Erwartungen anderer nicht erfüllst? (Modaloperator Konsequenz)
  • Musst du wirklich immer die Erwartungen aller anderen erfüllen? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Konsequenzen des Nicht-Erfüllens von Erwartungen? (Vorannahme)

22. Negativer Glaubenssatz: Meine Grenzen sind nicht wichtig.

  • Nicht wichtig für wen genau? (Tilgung)
  • Was genau macht deine Grenzen unwichtig? (Umdefinieren / Ursache-Wirkung)
  • Wessen Grenzen sind wichtiger? Nach welchem Kriterium? (Vergleich)
  • Sind alle deine Grenzen immer unwichtig? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über den Wert von Autonomie und Schutz in Beziehungen? (Vorannahme)

23. Negativer Glaubenssatz: Ich bin verantwortlich für das Glück meiner Mutter.

  • Wie genau bist du für das Glück deiner Mutter verantwortlich? (Ursache-Wirkung)
  • Gibt es niemanden außer dir, der Einfluss auf ihr Glück hat? (Tilgung)
  • Bedeutet dein Handeln wirklich, dass du ihr Glück verursachst? (Komplexe Äquivalenz / Ursache-Wirkung)
  • Bist du immer verantwortlich für das Glück deiner Mutter? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Autonomie deiner Mutter bezüglich ihres eigenen Glücks? (Vorannahme)

24. Negativer Glaubenssatz: Wenn ich mich gut fühle, stimmt etwas nicht.

  • Was genau meinst du mit „gut fühlen“? (Umdefinieren)
  • Was genau meinst du mit „stimmt etwas nicht“? Was könnte nicht stimmen? (Tilgung)
  • Wie genau führt das Gefühl, dich gut zu fühlen, dazu, dass etwas nicht stimmt? (Ursache-Wirkung)
  • Stimmt immer etwas nicht, wenn du dich gut fühlst? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Sicherheit und Beständigkeit positiver emotionaler Zustände? (Vorannahme)

25. Negativer Glaubenssatz: Ich muss immer mehr leisten.

  • Mehr als wer oder was genau musst du leisten? (Vergleich)
  • Mehr wovon genau? (Tilgung)
  • Was würde passieren, wenn du nicht immer mehr leistest? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du wirklich immer mehr leisten? Gibt es einen Punkt, an dem es genug ist? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Verbindung zwischen deinem Wert und deiner Leistung? (Vorannahme)

26. Negativer Glaubenssatz: Ich darf keine Fehler machen, sonst werde ich kritisiert.

  • Von wem genau wirst du kritisiert? (Tilgung)
  • Was genau ist so schlimm an dieser Kritik? (Tilgung / Umdefinieren)
  • Was würde passieren, wenn du einen Fehler machst und nicht kritisiert wirst? (Modaloperator Konsequenz / Ausnahme)
  • Darfst du wirklich niemals einen Fehler machen? (Generalisierung / Modaloperator Möglichkeit)
  • Was nimmst du an über die Reaktionen anderer auf Unvollkommenheit? (Vorannahme)

27. Negativer Glaubenssatz: Meine Meinungen zählen nicht wirklich.

  • Nicht wirklich zählen für wen genau? (Tilgung)
  • Was genau meinst du mit „nicht wirklich zählen“? (Umdefinieren)
  • Gibt es jemanden, für den deine Meinungen doch zählen? Wer? (Ausnahme)
  • Zählen alle deine Meinungen immer nicht wirklich? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über den Wert deiner Perspektive und deines Beitrags? (Vorannahme)

28. Negativer Glaubenssatz: Ich muss immer stark und unabhängig wirken.

  • Bei wem genau musst du stark und unabhängig wirken? (Generalisierung)
  • Was genau bedeutet „stark und unabhängig wirken“? (Umdefinieren)
  • Was würde passieren, wenn du mal nicht immer stark und unabhängig wirkst? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du wirklich immer stark und unabhängig wirken? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Akzeptanz von Verletzlichkeit oder Hilfsbedürftigkeit? (Vorannahme)

29. Negativer Glaubenssatz: Um geliebt zu werden, muss ich mich anpassen.

  • An wen genau musst du dich anpassen? (Generalisierung)
  • Was genau bedeutet „mich anpassen“? (Umdefinieren)
  • Bedeutet Anpassung wirklich, dass du geliebt wirst? (Komplexe Äquivalenz)
  • Musst du dich wirklich immer anpassen, um irgendwelche Liebe zu erhalten? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Natur von Liebe und Akzeptanz? (Vorannahme)

30. Negativer Glaubenssatz: Ich bin es nicht wert, dass sich jemand um mich kümmert.

  • Nicht wertvoll genug für wen genau? (Tilgung)
  • Nicht wertvoll genug wofür genau? (Tilgung)
  • Nach welchem Kriterium bist du nicht wertvoll genug? (Tilgung)
  • Bist du wirklich niemals wertvoll genug, dass sich irgendjemand um dich kümmert? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über den inhärenten Wert von Menschen? (Vorannahme)

31. Negativer Glaubenssatz: Ich muss meine Bedürfnisse verstecken.

  • Vor wem genau musst du deine Bedürfnisse verstecken? (Generalisierung)
  • Was genau würde passieren, wenn du deine Bedürfnisse nicht versteckst? (Modaloperator Konsequenz)
  • Musst du wirklich immer alle deine Bedürfnisse verstecken? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was genau meinst du mit „verstecken“? (Umdefinieren)
  • Was nimmst du an über die Reaktionen anderer, wenn sie deine Bedürfnisse kennen? (Vorannahme)

32. Negativer Glaubenssatz: Es ist falsch, Hilfe anzunehmen.

  • Falsch für wen genau? (Tilgung)
  • Was genau ist so falsch daran, Hilfe anzunehmen? (Umdefinieren / Ursache-Wirkung)
  • Was würde passieren, wenn du Hilfe annimmst und es nicht falsch ist? (Modaloperator Konsequenz / Ausnahme)
  • Ist es immer falsch, irgendwelche Hilfe anzunehmen? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über Autonomie, Schwäche und gegenseitige Abhängigkeit? (Vorannahme)

33. Negativer Glaubenssatz: Ich muss immer kontrolliert sein.

  • Was genau meinst du mit „kontrolliert sein“? (Umdefinieren)
  • Was genau würde passieren, wenn du mal nicht immer kontrolliert bist? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du wirklich immer kontrolliert sein, in jeder Situation? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was oder wen genau musst du kontrollieren? (Tilgung)
  • Was nimmst du an über das Zulassen von Spontaneität oder Emotionen? (Vorannahme)

34. Negativer Glaubenssatz: Emotionen zu zeigen macht mich verwundbar und angreifbar.

  • Was genau meinst du mit „verwundbar und angreifbar“? (Umdefinieren)
  • Wie genau führt das Zeigen von Emotionen dazu, dass du verwundbar und angreifbar wirst? (Ursache-Wirkung)
  • Welche Emotionen genau machen dich verwundbar und angreifbar? (Tilgung)
  • Macht jedes Zeigen von Emotionen immer verwundbar und angreifbar? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Sicherheit in Beziehungen, wenn Emotionen gezeigt werden? (Vorannahme)

35. Negativer Glaubenssatz: Ich muss die Harmonie aufrechterhalten, egal zu welchem Preis.

  • Wessen Harmonie genau musst du aufrechterhalten? (Tilgung)
  • Was genau meinst du mit „Harmonie“? (Umdefinieren)
  • Was genau ist der „Preis“? Gibt es eine Grenze? (Tilgung)
  • Musst du wirklich immer die Harmonie aufrechterhalten, egal zu welchem Preis? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über Konflikte und ihre Rolle in Beziehungen? (Vorannahme)

36. Negativer Glaubenssatz: Ich bin nicht wichtig genug.

  • Nicht wichtig genug für wen genau? (Tilgung)
  • Nicht wichtig genug wofür genau? (Tilgung)
  • Nach welchem Kriterium bist du nicht wichtig genug? (Tilgung)
  • Bist du in jedem Kontext und immer nicht wichtig genug? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über deinen inhärenten Wert? (Vorannahme)

37. Negativer Glaubenssatz: Ich muss immer verfügbar und ansprechbar sein.

  • Für wen genau musst du immer verfügbar und ansprechbar sein? (Generalisierung)
  • Was genau bedeutet „verfügbar und ansprechbar“? (Umdefinieren)
  • Was würde passieren, wenn du mal nicht immer verfügbar und ansprechbar bist? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du wirklich immer verfügbar und ansprechbar sein, in jeder Situation? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über deine Verantwortung für die Bedürfnisse anderer? (Vorannahme)

38. Negativer Glaubenssatz: Meine Bedürfnisse stören nur.

  • Wen genau stören deine Bedürfnisse? (Generalisierung)
  • Wie genau stören deine Bedürfnisse? (Ursache-Wirkung)
  • Was genau meinst du mit „stören“? (Umdefinieren)
  • Stören alle deine Bedürfnisse immer alle anderen? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über das Recht, Raum einzunehmen und Bedürfnisse zu äußern? (Vorannahme)

39. Negativer Glaubenssatz: Ich darf keine eigenen Wege gehen, die anderen nicht passen.

  • Wer genau sind die „anderen“, denen deine Wege nicht passen dürfen? (Generalisierung)
  • Was genau würde passieren, wenn du eigene Wege gehst, die anderen nicht passen? (Modaloperator Konsequenz)
  • Welche deiner eigenen Wege genau passen wem nicht? (Tilgung)
  • Darfst du wirklich niemals eigene Wege gehen? (Generalisierung / Modaloperator Möglichkeit)
  • Was nimmst du an über Autonomie und ihre Vereinbarkeit mit Beziehungen? (Vorannahme)

40. Negativer Glaubenssatz: Ich muss immer stark sein, für mich und für andere.

  • Was genau bedeutet „stark sein“? (Umdefinieren)
  • Für wen genau musst du stark sein? (Generalisierung)
  • Was würde passieren, wenn du mal nicht immer stark bist? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du wirklich immer stark sein, für alle und dich selbst? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über Schwäche und Hilfsbedürftigkeit? (Vorannahme)

41. Negativer Glaubenssatz: Ich habe kein Recht auf meine eigenen Bedürfnisse.

  • Wer oder was gibt dir Rechte auf etwas? (Tilgung)
  • Auf welche Bedürfnisse genau hast du kein Recht? (Tilgung)
  • Was würde passieren, wenn du dir dieses Recht doch nimmst? (Modaloperator Konsequenz)
  • Hat niemand jemals ein Recht auf seine Bedürfnisse? Gibt es Ausnahmen? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die grundlegenden Rechte von Menschen? (Vorannahme)

42. Negativer Glaubenssatz: Ich muss leisten, um meinen Wert zu beweisen.

  • Was genau bedeutet „leisten“? (Umdefinieren)
  • Wessen Wert musst du beweisen? (Tilgung)
  • Bedeutet Leistung wirklich, dass du Wert hast oder nur, dass du Wert beweist? (Komplexe Äquivalenz / Umdefinieren)
  • Musst du wirklich immer leisten, um irgendwelchen Wert zu haben oder zu beweisen? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über die Quelle und den Nachweis von persönlichem Wert? (Vorannahme)

43. Negativer Glaubenssatz: Ich bin nur so gut wie meine letzte Leistung.

  • Nur so gut wofür genau? (Tilgung)
  • Nach welchem Kriterium wird „gut sein“ hier gemessen? (Tilgung)
  • Was genau passiert, wenn deine nächste Leistung schlechter ist als die letzte? (Modaloperator Konsequenz)
  • Bist du wirklich immer nur so gut wie jede einzelne deiner letzten Leistungen? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über Konstanz, Fortschritt und den Wert einer Person im Vergleich zu ihren Handlungen? (Vorannahme)

44. Negativer Glaubenssatz: Ich muss immer dankbar sein, auch für wenig.

  • Bei wem genau musst du dankbar sein? (Tilgung)
  • Was genau meinst du mit „wenig“? (Tilgung / Umdefinieren)
  • Was würde passieren, wenn du mal nicht immer dankbar bist? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du wirklich immer dankbar sein, egal für was? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über Dankbarkeit, Angemessenheit und das Äußern von Bedürfnissen/Unzufriedenheit? (Vorannahme)

45. Negativer Glaubenssatz: Ich darf mich nicht über meine Mutter stellen.

  • Was genau bedeutet „sich über jemanden stellen“? (Umdefinieren)
  • Was genau würde passieren, wenn du dich doch mal „über“ sie stellst? (Modaloperator Konsequenz)
  • In welchen Situationen oder in welchem Kontext darfst du das nicht? (Tilgung)
  • Darfst du wirklich niemals in irgendeiner Hinsicht „über“ deine Mutter stehen? (Generalisierung / Modaloperator Möglichkeit)
  • Was nimmst du an über die Hierarchie und Rollen in familiären Beziehungen, auch im Erwachsenenalter? (Vorannahme)

46. Negativer Glaubenssatz: Ich bin für die Probleme in der Familie verantwortlich.

  • Für welche Probleme genau bist du verantwortlich? (Tilgung)
  • Wie genau bist du für diese Probleme verantwortlich? (Ursache-Wirkung)
  • Bedeutet deine Anwesenheit oder dein Handeln wirklich, dass du diese Probleme verursachst? (Komplexe Äquivalenz / Ursache-Wirkung)
  • Bist du immer verantwortlich für alle Probleme in der Familie? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die Verteilung von Verantwortung und die Dynamik von Systemen? (Vorannahme)

47. Negativer Glaubenssatz: Ich darf nicht glücklicher sein als meine Mutter.

  • Was genau würde passieren, wenn du doch glücklicher wärst? (Modaloperator Konsequenz)
  • Wie genau misst du „Glück“, um zu vergleichen? (Tilgung / Umdefinieren)
  • Wer oder was verbietet dir das genau? (Modaloperator Möglichkeit)
  • Darfst du wirklich niemals glücklicher sein als deine Mutter? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über familiäre Loyalität, Neid oder die Begrenztheit von Glück? (Vorannahme)

48. Negativer Glaubenssatz: Ich muss immer mit dem Schlimmsten rechnen.

  • Was genau ist das „Schlimmste“, womit du rechnen musst? (Tilgung)
  • Wie genau hilft es dir, mit dem Schlimmsten zu rechnen? (Ursache-Wirkung)
  • Was würde passieren, wenn du mal nicht immer mit dem Schlimmsten rechnest? (Modaloperator Konsequenz / Generalisierung)
  • Musst du wirklich immer mit dem Schlimmsten rechnen, in jeder Situation? (Generalisierung / Modaloperator Notwendigkeit)
  • Was nimmst du an über Sicherheit, Kontrolle und die Wahrscheinlichkeit negativer Ereignisse? (Vorannahme)

49. Negativer Glaubenssatz: Ich darf keine eigenen Erfolge feiern, wenn andere weniger haben.

  • Wer genau sind die „anderen“, die weniger haben? (Generalisierung)
  • Weniger wovon genau haben sie? (Tilgung)
  • Was genau würde passieren, wenn du doch Erfolge feierst? (Modaloperator Konsequenz)
  • Darfst du wirklich niemals Erfolge feiern, wenn irgendjemand weniger hat? (Generalisierung / Modaloperator Möglichkeit)
  • Was nimmst du an über Teilen, Neid und die Verteilung von Erfolg/Glück? (Vorannahme)

50. Negativer Glaubenssatz: Ich bin es nicht wert, dass es mir gut geht.

  • Nicht wertvoll wofür genau? (Tilgung)
  • Nach welchem Kriterium bist du es nicht wert? (Tilgung)
  • Was genau bedeutet „es mir gut geht“? (Umdefinieren)
  • Bist du wirklich niemals wert, dass es dir gut geht? (Generalisierung)
  • Was nimmst du an über die grundlegende Berechtigung von Menschen auf Wohlbefinden? (Vorannahme)

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